Die Allgemeine Zeitung in Rheinland-Pfalz und Südhessen hetzt mit ihrem am 26. Januar veröffentlichten Artikel „Die Rüben, das Gift und der Tod“ gegen die aktuellen Notfallzulassungen, ohne die tausende Arbeitsplätze im ländlichen Raum, die Zukunft einer biodiversen Fruchtfolge auf den Feldern und eine komplette Wertschöpfungskette massiv gefährdet wären.
Die Sensationsberichterstattung im Land der Reben und Rüben hat uns schockiert! Sie präsentiert suggerierte Katastrophen ohne sachlichen Hintergrund, angereichert mit politischer Wahlkampf-Dramaturgie. Wohl wissend, dass hier im Südwesten mit Unterstützung aller Experten in Ländern, Hochschulen, Beratung und Industrie intensiver als in allen Regionen Deutschlands um die Zukunft der Rübe gekämpft wird. Ungeprüft werden Propaganda-Parolen wie der Vergleich mit DDT und Halbwertszeiten von Bienen-Aktivisten abgeschrieben und suggerieren Gefahr!
Dabei gibt es auf der ganzen Welt keinen einzigen dokumentierten Bienenschaden durch Beize von Zuckerrüben! Und selbstverständlich keine Schäden für Menschen! Wir erhalten aber regionale Produktion statt Regenwaldabholzung und schützen das Grundwasser mit der „Wasserschutzkultur Zuckerrübe“! Aber das ist nicht von Interesse, wenn man Politiker an den Pranger stellen will.
Desinformation von Gegnern moderner und zukunftsfähiger Landwirtschaft, die im Gewand von Bienenschützern die heimische Produktion in Gefahr bringen, sollte keinen Platz in der regionalen Presse finden!
Imker sind Halter von gezüchteten Nutztieren. Seit 10 Jahren hat die Zahl der Bienenvölker um ca. 20 % zugenommen! Kein einziges Volk ist durch Zuckerrüben gefährdet worden – aber unsere Blühstreifen an zahllosen Rübenfeldern haben zur Förderung der Wildbienen beigetragen!
Wir erwarten auch weiterhin von der Allgemeinen Zeitung eine umfassende Darstellung des Sachverhaltes und der wissenschaftlich abgesicherten Grundlagen!
Lesen Sie HIER eine ausführliche Stellungnahme unseres Verbandes!