Es bleibt auch in den nächsten Tagen kühl und wechselhaft. Etwas wärmer soll es zum Wochenende werden. Leichte Niederschläge sind am Donnerstag zu erwarten.
Herbizidbehandlungen:
Die Herbizidbehandlungen haben bisher überwiegend gut gewirkt. In früh gesäten Rüben sollten die Maßnahmen nun abgeschlossen werden.
Für eine gute Bodenwirkung sollte die Metamitronmenge in der Summe der Behandlungen 2800-3500 g Wirkstoff betragen. Dies entspricht 4-5 l Metafol/ha.
Für Unkräuter im Keimblattstadium reichen Tankmischungen von
Betanal maxxPro 0,8 – 1,0 l/ha + Metafol SC 1,25 – 2,0 l/ha
Bei zusätzlichen Problemunkräutern Amarant, Bingelkraut, Hundspetersilie, Klettenlabkraut, Kamille, Vogelknöterich, Raps die Tankmischung um
Debut 25 – 30 g/ha + FHS 0,2 – 0,25 l/ha ergänzen.
Auf Hirsestandorten kommt Spectrum zum Einsatz. Entweder als Zumischung zu den NAK-Terminen mit 0,3 l/ha zur 2.NAK und 0,6 l/ha zur 3. NAK oder in der Solo-Anwendung mit 0,9 l/ha zwischen der 2. und 3. NAK. Dabei kann Spectrum auch mit einem Gräserherbizid gegen aufgelaufene Hirse kombiniert werden. Die Behandlung erfordert eine zusätzliche Überfahrt im Abstand von 3-5 Tagen.
Disteln: bei einer Wuchshöhe von 20 cm Einsatz von Lontrel 600 0,2 l/ha, Lontrel 720 160 g/ha oder Vivendi 100 1,2 l/ha. Abstand zu anderen Herbizidmaßnahmen ca. 3 Tage, wenn vorher Debut eingesetzt wurde 8-10 Tage.
Die Gräserbekämpfung sollte besonders bei bereits bestockten Pflanzen als Solo-Spritzung im Abstand von ca. 3 Tagen zur Unkrautbehandlung mit voller Menge eines Gräserherbizids erfolgen.
Blattläuse:
Das Auftreten der Schwarzen Bohnenlaus ist weiterhin von Feld zu Feld sehr unterschiedlich. Kontrollieren sie ihre Felder. Bei Überschreiten des Schwellenwertes von 10 % befallener Pflanzen können Behandlungen mit Pirimor Granulat 300 g/ha vorgenommen werden. Durch die Dampfphase (optimal bei Temperaturen von 20-25 °C) werden auch Läuse auf der Blattunterseite erfasst. Wir informieren Sie über den weiteren Befallsverlauf.